Triggerwarnung Krieg, Gewalt Eltern Was trage ich auf meinen Schultern? Wer hört zu, wenn ich erzähle Das ich nie deine Tränen sah. Macht es dich stark? Wir dürfen schwach sein. Und wenn du dann doch weinst. Ist es dann in den Momenten, wo du daran denkst, dass es hätte anders sein können Dieses Meer an Möglichkeiten Wo gehe ich hin Bleibe ich dort Oder bin ich wieder fort Bist du ein Kind was so oft nicht gehört wurde Wer hat dich gesehen? Du hast versucht zu geben Versucht dich selbst zu verstehen Wer gab dir die Flasche und die weiteren Drogen Ah es waren deine Arbeitgeber*innen Wer hat dich gewaltsam versucht zu nehmen Ah es waren die Arbeitgeber*innen Wer hat dich geschützt? Keiner Vater Du kommst aus dem Krieg Mutter Und du wirst geboren nach dem Krieg Was bedeutet es für euch? Für uns ? Die Kinder Das innere in dir Was wollt ihr ? Liebe Was ist das? Vertrauen? Geborgenheit? Zuverzicht? Halt ? Verzeihen zu können? Annahme ? Habt ihr all jenes gelebt Was oder wen habt ihr je geliebt? Seid ihr auf der Flucht vor euren Eltern Ja Eltern sind ältere Kinder Deren Eltern Wer erlebte den Krieg? Warum willst du vergessen? Das Schweigen frisst Löcher in den Teppich der Erinnerungen Was trage ich auf meinen Schultern? Die Angst steht dem Großvater im Auge Ratten essen Den Gürtel auskochen Leben Überleben Am Leben Er weint Seine Stimme bricht weg Sein Vater ist nie zurück gekehrt Geraubt die Jahre Ein Welt ohne Verstümmelung Ein sein, einfach nur wie Klee Wer wird dich flücken All der Schmerz Ich versuche zu atmen Los zulassen Was trage ich auf meinen Schultern?
Gedenken der Opfer Andenken Bemerken Verzeihen Derer die nicht wussten Angriffe häufen sich Wann kommt die Zeit zu heilen? Verarbeiten Verdauen Narben bleiben und Ängste Gehst du wieder aus dem Haus ? Trägst du den Tod noch in dir In Form von Zellen die Sich veränderten Ist es nicht für alle begrenzt Zu verweilen Um wen trauerst du? Setz die Birke in die Erde Und warte doch einfach auf Morgen