Aktuelle Ausstellung

Die SichtBar2028 ist zu Gast bei der Kunstbuch Messe und dem Festival: MISS READ 2024 im HKW (Haus der Kulturen der Welt)

MISS READ: THE BERLIN ART BOOK FAIR & FESTIVAL 2024

FAIR OPENING HOURS:
Friday, October 11, 5–9pm
Saturday, October 12, 12–7pm 
Sunday, October 13, 12–7pm

MISS READ: The Berlin Art Book Fair & Festival 2024 takes place from October 11–13 at HKW (Haus der Kulturen der Welt), hosting over 340 exhibitors from more than 50 countries consolidating its position as one of the largest and most diverse global art book fairs with an unparalleled breadth of international representation. The full list of all exhibitors can be found here.

MISS READ Programm

Founded in 2009, MISS READ has become integral to the international art publishing landscape. It provides a forum for dialogue on artists’ books and publishing as artistic and political practice. The festival’s mission embraces global bibliodiversity, nurturing creative ecosystems and pushing publishing’s frontiers.

MISS READ’s cornerstone philosophy of Decolonizing Art Book Fairs was part of several years of collective efforts and together with curator Anguezomo Nzé Mba Bikoro and co-director Pascale Obolo now introduces a focus on Afro-feminist and Queer Voices: Where Our Freedom Begins: Afro-Feminist Mo(ve)ments in Germany, genealogies in lesser-known parts of German history, charting different mo(ve)ments through music, literature and film that connect with the lineage of Black cultural and queer activists of the last 70 years. The festival provides a space to examine Afro-feminist legacies through panel talks, music performances, film screenings and workshops. With contributions from Mame-Fatou Niang, Natasha A. Kelly, Ndeye Fatou Kane, The String Archestra, Marianne Ballé Moudoumbou, Yezenia León Mezu, Jennifer Kamau, Savanna Morgan, House of Living Colours, Maimouna Coulibaly, Stefanie-Lahya Aukongo, Chantal-Fleur Sandjon, Mmakhotso Lamola, Mihret Kebede, Aline Benecke, FrauHerr Meko, DJ Njeri and many others.

MISS READ once again awards its BIPOC Support Grants to exceptional artists and small and upcoming independent publishers. We are honoured to recognize this year’s outstanding recipients: House of INVADE- (Johannesburg), 24˚36˚ (London), aka TAWLA (Southwest Asia and North Africa region), B&D Press (Montréal), and Reliable Copy (Bangalore).

MISS READ 2024 Team
Founder & Director: Michalis Pichler / Co-Director: Pascale Obolo / Focus Co-Curator: Anguezomo Nzé Mba Bikoro / Program Manager: Julia Gwendolyn Schneider / Production Manager: Derya Türkmen / Design & Social Media Manager: Maira Fragoso Peña / Production Coordinator: Federica Crescenzi / Radio Coordinators: Station of Commons, Grégoire Rousseau, Eddie Choo Wen Yi, Mathilde Palenius / Intern: Mina Comunello / Public Relations & Press: Safia Dickersbach

Big Thanks to Miss Read Team and Anguezomo Nzé Mba Bikoro for having my Projekt SichtBar2028

MISS READ and Conceptual Poetics Day 2024 are funded by Hauptstadtkulturfonds. Station of Commons and lumbung radio are supported by Kone foundation and Culture Moves Europe funded by the European Union.

Special Thanks
Alina Baris, Yaiza Camps, Mina Comunello, Lale de Boer, Christos Diamantis, Nils Philipp Dommert, Chiara Figone, Juan Gomez, Moritz Grünke, Misaki Kawabe, Liz Koehnke, Georgios Kontopoulos, Lilofee Labes, Siddhartha Lokanandi, Eric Otieno Sumba, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Essi Pellikka, Adrian Piper, Peter Schmidt, Nadine Siegert, Wanda Spangenberg, Sulti (†) and Parfait Tabapsi

The poster of MISS READ 2024 is created by Maira Fragoso Peña. The poster of Conceptual Poetics Day is created by Adrian Piper.

For more information Homepage

Die SichtBar2018 ist ab Mitte Juni wieder in Dortmund zu sehen in der Zeche Zöllern in der Ausstellung:

Das ist kolonial.

Westfalens (un)sichtbares Erbe

14.06.2024 – 26.10.2025

Nicht nur Hamburg oder Berlin, auch Westfalen hat viele Berührungspunkte mit dem Kolonialismus: Menschen aus der Region zogen als Missionare, Farmer oder Soldaten in die Kolonien. Unternehmer und Industrielle trieben die deutsche Kolonialpolitik voran, Kaufleute handelten mit Kaffee und Tee. Bürgerinnen und Bürger engagierten sich in Kolonial- und Missionsvereinen, gingen zu Völkerschauen, spendeten für Denkmäler oder benannten Straßen nach kolonialen Akteuren. Auch Menschen aus Afrika lebten hier. Schwarzes Leben in Deutschland hat eine lange Geschichte. Hierzu liefert die SichtBar2018 einige Medien.

Die Folgen des Kolonialismus wirken bis heute nach und prägen unsere Gesellschaft.

Die Ausstellung „Das ist kolonial.“ baut auf Kooperationen und Ergebnissen einer partizipativen Werkstatt aus dem Jahr 2023 auf. Daraus entstandene Interviews, künstlerischen Arbeiten und Filme eröffnen neue Perspektiven und machen deutlich, wie Geschichte und Gegenwart miteinander verknüpft sind.

In der Ausstellungswerkstatt wurde unteranderem gefragt:

Was hat Kolonialismus mit mir zu tun?

Die Ausstellung im historischen Werkstattgebäude der ehemaligen Zeche beschäftigt sich mit Aspekten aus vier Themenbereichen: wirtschaftliche Verflechtungen, Menschen aus Westfalen, die in den Kolonien agierten, Kolonialismus im Alltag sowie Widerstand, Kolonialkriege und Erinnerungskultur.

Ein Dreiklang aus historischen Bezügen, künstlerischen Interventionen und Interviews eröffnet unterschiedliche Perspektiven.

LWL-Museum Zeche Zollern

Grubenweg 5
44388 Dortmund

Tel. 0231 6961-211
Fax 0231 6961-114
E-Mail: zeche-zollern@lwl.org

Öffentliche Führungen

Jeden Samstag 12 Uhr
Geführter Rundgang durch die Ausstellung.
Dauer: 90 Minuten
Nur Museumseintritt

Für das Begleitprogramm bitte hier klicken


Einen großen Dank an die Kuratorinnen

diese ich hier auf Grund der Drohungen der AFD letztes Jahr nicht namentlich nennen werde.

Weitere Infos auf Instagram @dasistkolonial @zechezollerndortmund

Ausstellungswerkstatt 2023

Im vergangenen Jahr lud die Ausstellungswerkstatt „Das ist kolonial.“ Besucher:innen zur partizipativen Auseinandersetzung mit Westfalens Kolonialgeschichte ein. Angefangen bei der morgendlichen Tasse Kaffee über Straßennamen bis hin zu bestimmten Vorurteilen erkundeten sie in rund sieben Monaten Laufzeit die Spuren und Folgen des Kolonialismus im Alltag. Dabei wurden neue Methoden der Museumsarbeit erprobt. So konnten Gäste ihre Gedanken an vielen Stellen schriftlich hinterlassen oder im Aufnahmestudio vertonen. Auf diese Weise entstanden themenbezogene Dialoge, die eine ergebnisoffene Art des Umgangs mit (post)kolonialen Fragestellungen möglich machten. Zusätzlich eröffneten verschiedene Formate an der Schnittstelle zwischen musealer Führung, Workshop und Theater neue Perspektiven. Auch aktuelle Debatten wie die Problematik des Sammelns und Ausstellens von Objekten aus kolonialen Kontexten wurden aufgegriffen.

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